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Tahiti

Die Größte

Tahiti ist die größte Insel Polynesiens, und sicherlich auch geschäftigste und Städtischste.

 

Alles ist naß als wir aussteigen, offensichtlich hat eine dieser schönen Wolkenberge hier Wasser abgeladen. Unsere Abholung finden wir erst nach einiger Suche, wir haben wir uns umgangen. Das Relais Fenua, unsere Unterkunft für die nächsten 5 Tage ist eine private Pension in einem Wohngebiet namens Punaauia. Ein Ort ist es für unsere Begriffe nicht, es sind einfach beiderseits an der Küstenstraße kurze Querpisten an denen die Grundstücke mit Häusern liegen. Eine städtische Infrastruktur gibt es nicht. Wir fragen nach Restaurants, die man zu Fuß erreichen können ... einige Querstraßen weiter vorn wäre was.

 

Wir verstauen unsere Sachen, machen uns frisch und auf den Weg zum Abendbrot. Das erhoffte Restaurant entpuppt sich als Imbißstube auf dem Parkplatz der Schule. Vier Frauen betreiben hier eine Freilandküche, es gibt Burger, Pommes und Crepés. Und es ist gut besucht, wir sind die einzigen Touristen hier.

Montag

Frühstück, hier gibt es wieder ein reichliches Frühstück, wieder ohne jegliche Wurst oder Käse, jedoch ansonsten alles da, sogar frischen Saft und Kuchen.

Wir gehen uns ein Auto mieten, die Hürde ist ein langer Formularkrieg. Dann einkaufen: Wasser, Saft, Baguette, Dose Wurst , Käse, Biere.

 

Wir starten eine Inselrundfahrt. Im Ort Paea schauen wir uns das schöne Rathaus und die Post im Kolonialstiel sowie die Kirche aus Korallensteinen erbaut an. Marae Arahurahu – ist eines der letzten Zeugen polynesischer Kultur auf Tahiti, wurde erst kürzlich restauriert - jedoch ist hier leider nichts erklärt. Viele tropische Früchte wachsen hier: Brotfruchtbäume, Mangos, Bananen und andere mir nicht bekannte. Überall die schönen und duftenden Tiare Sträucher, bei km28 verweist unser Buch auf Farnhöhlen, es gibt drei Stück von denen aber nur eine wirklich zugängig bzw. nicht weiträumig abgesperrt ist. Wir fahren weiter zum Marae Mahaiatea der wohl die größte Kultstädte war, jedoch ist nur eine Andeutung von Steinpyramiede an einer Müllkippe übrig geblieben. Km41: einzigster 18Loch Golfplatz Polynesiens. Km51: Jardin Botanique - viele Bäume, Palmen , Farne und  Blumen verschiedenster Art, ein kleiner Tropenwald. Leider ist gerade Gärtnertag und an jeder Ecke werden Rester verbrannt und alles vernebelt. Zwei große alte Galapagos-Schildkröten fristen in einem kleinen mit steinmauern abgegrenzten Gehege ihr Dasein.

Nach einer halben Inselrunde erreichen wir die Halbinsel Tahiti Iti, wir sehen kleine Buchten mit Segeljachten, bleiben jedoch auf der Hauptinsel. Rechts und links der Straße ist alles bewohnt, große und kleine Häuser viele häßlich eingemauert, nur manche lassen die Sicht auf die meist schönen Gärten mit Blumen und den tropischen Obstbäumen zu. Ab jetzt zählen die Kilometersteine wieder rückwärts in Richtung Papete (=0). An km32 der hinweis auf die Cascades de Fa'arumai mit drei Wasserfällen. Wir fahren ein kleines Stückchen mit dem Auto landeinwärts und dann sind in 20 min zu Fuß die Wasserfälle erreichbar. Nur die Mücken sind hier so zahlreich und hungrig, daß man kaum die Sekunden  zum Fotografieren stillhalten kann. Es ist sehr warm, feucht und klebrig.

 

Bei km 22 wird als „mitreißendes Natusschauspiel“ der Trou de Souffleur bei Arahoho beschrieben, naja es ist eine „blackhole“ also eine Höhle unter der Küste – mittlerweile unter der Straße – durch die bei starker Brandung das Wasser gedrückt wird und aus der Öffnung faucht. Leider ist durch die Straße die Attraktion überbaut und die sichtbaren Fontänen sind eher mäßig. Doch die Attraktion hat einen Parkplatz mit Picknickgestühl, was hier eine Seltenheit darstellt. Bei Papenoo sind viele Surfer und Wellenreiter im Wasser, denn hier gibt es Wellen bis an den Strand. Die Wellenreiter sehen von oben wie Robben im Wasser aus.

Die Blicke in die Bergtäler sind verlockend, jedoch schlecht zu fotografieren – immer ist eine graue Mauer, eine Stromleitung oder eine Wellblechhütte im Vordergrund. Die Zeit ist uns hinweg gerannt und es wird schon langsam duster. Wir müssen noch durch Papeete hindurch. Hier ist, wie wahrscheinlich immer, dicker Verkehr und Stau.

 

Wir versuchen während der Fahrt Restaurants zu erblicken, denn von Pommes wollen wir uns die nächsten Abende nicht ernähren. Bei km15 nach Papeete (wir wohnen bei km18) ist ein kleines Einkaufszentrum mit einer - bei uns würde man „Kneipe“ sagen. Und gegenüber entdecken wir ein asiatisch anmutendes Restaurant.

Duschen!

 

Wir fahren zu dem Vietnamesen essen, unser Essen ist lecker und relativ Preiswert (8000 zu dritt für Huhn/Ente mit Gemüse und Reis)

Dienstag

Heute wollen wir die Fahrtour durchs Papenoo Tal angehen. Zuerst aber müssen wir in die von Autos verstopfte Hauptstadt um uns ein Permit für die Kultstätte im Fautaua Tal besorgen. Den gibt es im Rathaus, daß mit Stadtplan relativ einfach zu finden ist. Parken kann man auf der anderen Straßenseite vor einem Buchladen. Das kostet allerdings Parkgebühren von 100 F – Parkscheine gibt es gleich im Buchladen.

 

Wir mußten uns durchfragen im Rathaus, es dauerte ein wenig bis jemand gefunden war, der uns auf englisch sagen konnte wo wir den Permit bekommen. Die Erlaubnis kostet je Person 600 F, und man bekommt einen Zettel mit Verboten für Fautaua mit. Wir stauen uns wieder aus Papeete heraus. Die Straße ins Papenoo Tal beginnt östlich von Papeete. Baustellen wegen Steingewinnung, Hohlblockziegelherstellung, Wassergewinnung, und Stromgewinnung. Straße für eine als 4x4 Strecke ausgeschriebene Piste gut ausgebaut, Schotterweg und an den steilen Stellen (15%) meist Beton, Wasserdurchfahrten mit Brücken (einspurig) und Betonfuhrten. Steile Hänge, überall Wasserfälle, naß und feucht, Wechsel von Sonne und Regen.

 

Wir fahren bis Relais de la Maroto, das liegt so ziemlich im Zentrum der Insel auf einigen Metern Höhe. Es winkt eine schöne Aussicht auf die umgebenden grün bewucherten steilen Berghänge, in Nebel und Sonne. Wir wollen noch bis Lac Vaihiria, die Straße ist aber gesperrt bis Dezember. Daher kehren wir um und schauen uns das Tal von der entgegengesetzten Fahrtrichtung an. Viele viele Mücken. Je weiter wir gen Meer kommen umso weniger Wolken und Regen gibt es, es wird wärmer und nicht mehr ganz so tropisch feucht.

 

Picknick am „Flüsterdingens“, es ist gerade viel los, drei Touribusse werden ausgeladen, sind aber nur kurz da. Es gibt wieder Bettelhunde. Am Pointe de Venus steht ein alter Leuchtturm und ein Bounty- Denkmal, es gibt Handcraft zu bewundern und einen schönen Blick auf die Berge. Wir suchen nach dem Museum de la Tahiti, unsere Karte stimmt nicht mehr, da eine neue Schnellstraße noch nicht eingezeichnet ist – falsche Abbiegung gefahren, kein Museum dafür aber Restaurants gefunden;-) Die richtige Abfahrt zum Museum haben wir dann doch gefunden, aber zu spät zum hineingehen (hat nur bis 17:30 offen)

 

Duschen!

Und dann essen fahren zum Restaurant im kleinen Einkaufszentrum am km15. Es sind kaum Leute da, nur Männer am Tresen. Das Essen ist sehr gut (Lamm mit scharfem Honig, Entenkeule mit Pilzen, sogar etwas Gemüse Bohnen und Spinat war dabei). Eine gute Wahl.

Mittwoch

Wir wollen ins Fautaua Tal. Für die Anfahrt müssen wir uns leider durch Papeete stauen. Hier scheint immer alles verstopft zu sein. Aber wir finden unsere Straße in die Berge, zuerst geht es durch ein Wohngebiet, dann endet die Straße am Wasserwerk, es geht zwar eine Piste weiter aber die ist für öffentlichen Verkehr gesperrt. Wir parken und laufen die Fahrspur hinauf, es geht durch dichten Wald, immer wieder stehen Pumpstationen oder ähnliche Regularien am Weg. Dann ist die Piste zu Ende und der Weg führt links über eine kleine Brücke schmal und steinig den Berghang hinauf. Auch rechts lang kann man  noch einige km am Bach entlang gehen. Der Bergweg verspricht eine Aussicht auf einen Wasserfall am Ende des Tales, er führt durch feuchtnassen und dichten Wald immer hoch und runter und auch einige Male durch ein Bächlein. Als wir wieder unten auf der Piste ankommen, ist in die kleine Wendeschleife in der Zwischenzeit eine Zielmarke einen Rennens geworden.

 

Siegertreppe und Absperrungen, sogar der Sanitätswagen ist da. Start ist offensichtlich der Parkplatz des Wasserwerks, auf dem auch unser Auto steht. Die Teilnehmer, offensichtlich höhere Schulklassen scheinen nicht sehr begeistert vom Ganzen und joggen langsam in Richtung Ziel.

Wir haben noch Zeit und nehmen das Tahiti Museum in Angriff, natürlich nachdem wir uns wieder durch dieses Papeete durchgestaut haben. Das Museum bietet eine Ausstellung der polynesischen Geschichte. Angefangen von Ausgrabungsgegenständen der Frühgeschichte wie Werkzeuge aus Stein und Angelhaken aus Perlmutt, auch einige wenige Statuen der polynesischen Inseln, die mit ihren großen Augen im für den Körper zu großen Kopf für mich immer wie Abbildungen von Außerirdischen aussehen. Dann noch die Eroberungs- bzw. Christianisierungsgeschichte, vor ca. 150 Jahren, und einiges aus der Kolonialzeit. Die Erklärungstafeln sind zum Teil auch englisch beschriftet. Im Museum darf man nicht fotografieren. Draußen stehen einige Boote der Maori im Nachbau oder auch restauriert. Kaum vorstellbar daß damit Entfernungen von tausenden von Kilometern überwunden wurden.

 

Diesen Abend fahren wir das Stück alte Küstenstraße entlang um zum „Western Grill“ um essen zu gehen, wieder eine gute Entscheidung ;-) 

Endlich haben wir es herausgefunden: das uns abends ständig begleitende Tac-Tac wird von den Geckos erzeugt.

Donnerstag

Eine Seltenheit - Weitsicht über die Berge von Tahiti! Wir müssen wieder durch Papeete durch um die Straße zum Belvedere – einer Gaststätte mit Ausblick auf 600hm – zu finden. Eigentlich ist die Anfahrt dann ausgeschildert, übersieht man aber, so wie wir, das Schild an der ersten Abbiegung, landet man im Wohngeiet das bis weit in das Tal hineingeht. Und muss sich dann zurück fragen. Die Tahitikarte (Maßstab 1:100.000) gibt über solcherlei keine Auskunft, zumal auch die neueren Straßen und Wohngebiete nicht eingezeichnet sind. Die richtige Straße zum Belvedere ist geteert jedoch für ängstliche Fahrer nicht geeignet. Es geht kurvig nach oben und die Asphaltspur ist gerade mal 2 bis 2,50m breit, an der Bergseite beginnt nach einem zeitweise sehr tiefen Graben der steile Hang, auf der anderen Seite geht es steil nach unten – also immer schön in der Mitte bleiben.

 

Am Belvedere angekommen darf man dort nicht die Aussicht genießen, denn die Gaststätte hat geschlossen. Also packen wir unsere Wandersachen und ziehen den Weg aufwärts los. Gleich einige Meter weiter begegnen wir wieder der Armee (wie schon im Papenoo Tal), die Soldaten haben irgendeine Übung und müssen mit voller Ausrüstung im Gelände umher jagen. Das Wetter ist sehr veränderlich, ständig ziehen Wolken über die Berge und laden Nieselregen ab, zwischendrin kommt die Sonne zum Wärmen und Trocknen hervor. Der Weg schlängelt sich steil durch Hänge und auf dem Grad der Berge entlang. Alles ist tropisch bewachsen, verschiedenste Farne, Palmen und tropische Bäume, vor allem die „Flamboe“(Tulpenbäume) mit ihren großen roten Blüten. Immer wieder können wir schöne Aussichten auf Papeete und die Küste sowie in die Berge genießen. Die Höhen sind allerdings in dicke Wolken gehüllt, aus denen uns auch immer wieder ein Regenschauer erreicht. Wäre klare Luft hätten wir hier den idealen Ausblick auf Moorea, wir sehen die Insel jedoch nur als Schatten mit Wolkenmütze in der feuchten Luft. Nach etwa der halben Wegstrecke hinauf auf den Sattel geben wir es auf. Der Mount Aroi ist eh in Wolken und der Weg ist teilweise gefährlich glatt und rutschlich (wir haben ja immerhin ein Gesamtalter von 160 Jahren ;-). Auch hier verstecken wir noch einen Geocache, dann geht’s wieder abwärts. Das Restaurant „Belvedere“ hat natürlich immer noch geschlossen. Bergab erscheint uns dann die kleine Straße schon nicht mehr so spektakulär.

 

Wir haben noch Zeit doch der übliche Stau durch Papeete nimmt uns davon ein großes Stück weg. Auf der Karte verspricht eine kleine Straße bei km10 nach Papeete zwei Aussichtspunkte. Wie sich herausstellt, ist der Baubetrieb auch hier der Karte vorausgeeilt, die Straße geht viel weiter in die Berge hinein, das heißt einen Berg am Scheitel hoch, ein großes Erschließungsgebiet für neue Wohnhäuser ist hier oben, und natürlich auch unsere schöne Aussicht verstellt.

 

Für den Abend haben wie noch ein Restaurant ausfindig gemacht, es gibt wie fast immer französische Küche. Polynesisches Essen gibt es nur ansatzweise als Vorspeisen – kalten Fisch in verschiedenen Varianten.

NANA - AUF WIEDERSEHEN

Heute ist Abreisetag, aber unsere Flieger geht erst gegen Mitternacht. Wir haben also noch einen ganzen Tag Zeit. Diesen nutzten wir um den kleineren Inselteil Tahitis - Tahiti Iti zu besuchen. Wir fahren linksrum, um Papeete zu meiden. Tahiti Iti scheint vom Fremdenverkehr völlig unberührt, es gibt keine Hotels, nur kleine Orte an der Straße. Die Aussichtsstraße ist ausgeschildert. Folgt man dieser Beschilderung, findet man die zwei Aussichtspunkte leicht. Leider hat sich das Wetter wieder verändert, statt der morgendlichen wolkenlosen Luft ziehen von Osten dicke Regenwolken heran, die sich beim Überqueren der Tahitiberge erleichtern. Die Sicht auf Tahiti Nui ist deshalb wieder nicht so toll.

 

Hier ist das Klima sehr angenehm, vielleicht etwas über 25 Grad und leichter Wind, auch ist die Vegetation anders als wir sie bisher gesehen haben – es gibt Grasflächen, auf denen Pferde und Kühe weiden. Auch sehen wir zum ersten Mal Felder mit Süßkartoffeln, Salat, Kohl und so neben den üblichen Bananen- und Papajapflanzen. Die südliche Küstenstraße führt uns in einen kleinen Ort, dem letzten in dieser Richtung – am Ortsausgangsschild (eine Seltenheit im übrigen) hört die Straße einfach auf. Der Picknickplatz am Strand lädt zur Rast ein. Einige Meter weiter steht eine kleine Steinpyramide mit polynesischer Statue. Eines der wenigen Denkmale vergangener Kultur das wir auf Tahiti sehen. Wir wollen noch die Bergpiste zum Lac hochfahren (die Straße aus der anderen Richtung war ja gesperrt), doch es ist uns wiedermal nicht gegeben, diese zu finden. Wahrscheinlich ist es eine der abgesperrten Pisten, alles andere was wir probieren endet an privaten Grundstücken.

 

Gleich bei uns in der Nähe an der alten Küstenstraße bei km15 befindet sich am Restaurant „Käptn Blaubär“ ein kleines Lagoonarium. Nüchtern gesehen ein Unterwassertunnel mit Glasscheiben in einem abgesperrten Küstenstück. Nicht mehr ganz neu aber nett gemacht. Die Eingänge sind als Haifischmäuler gebaut und innen können Nichttaucher wie wir Korallen- und Lagunenfische sowie Haie beobachten.

So nun heißt es zurück und die Sachen packen, ein letztes mal französische Küche genießen, zum Flughafen fahren (nach genauer Planung wie 3 Menschen, 3 Koffer und 3 Taschen in den kleinen Jimmy passen) und Auto abgeben, und dann  warten warten warten ...

Der Flieger ist pünktlich (1:45 Uhr), L.A. - diesmal schnell durch alle Kontrollen (kennen ja nun auch den Weg und Air France lotst seine Passagiere von Station zu Station), Flieger von L.A. Nach Paris fliegt 1 ½ Stunden zu spät ab – er war zu spät angekommen. Damit wird es für uns in Paris knapp....


Übernachten

Tahiti Airport Hotel

Das Tahiti Airport Motel liegt direkt gegenüber vom Flughafen und ist schnell mit dem Taxi aber auch gut zu Fuß erreichbar. Eine Taxifahrt vom Flughafen zum Hotel dauert keine 3 Minuten und kostet etwa 15 Euro! Man kann das Hotel aber auch, sein Gepäck "hinter sich her rollernd", in etwa 10 Minuten zu Fuß erreichen. Zu bedenken sind allerdings die hohen Temperaturen, die bis weit in die Nacht hinein reichen. Außerdem müssen einige wenige Treppen und ein kurzer steiler, holpriger Weg, überwunden werden.

Im Hotel angekommen erwarten einem kleine aber klimatisierte Zimmer mit Bad, Doppelbett, Kleiderschrank, Kühlschrank und Fernseher. Ein Wasserkocher für Tee und Kaffee steht ebengfalls bereit. Nach Mitternacht kann man bei offnen Fenster auch etwas frischere Luft geniesen. Der Nachteil dabei ist, dass man recht früh durch den Flugverkehr sowie den Straßenlärm geweckt wird. Mit etwas Glück hat man dafür am frühen Morgen einen sehr schönen Blick über das Meer zur Nachbarinsel Moorea, bevor die aufgehende Sonne die Insel im Dunst langsam unschärfer werden lässt. Wer möchte, bekommt auch Frühstück im Hotel, ansonsten kann man in der Cafeterria im Flughafen immer was essen gehen. Restaurants scheint es in unmittelbarer Nähe zum Flughafen nicht zu geben, zumindest haben wir keins gefunden.

Ein Aufenthalt im Hotel ist, besonders wenn man zwischen zwei Flügen genügend Zeit hat, sehr zu empfehlen. Eine kalte Dusche und paar Stunden Schlaf bewirken Wunder :-).

 

Tahiti Airport Motel

 Post Box 60113

98702 Faa'a, Tahiti, French Polynesia

Tel. +689 50 40 00

Fax +689 50 40 01

EMail: staff@tahitiairportmotel.com

WEB www.tahitiairportmotel.com

Le Relais Fenua

Le Relais Fenua liegt etwa am Kilometer 18 der Landstraße von Papeete in Richtung Punaauia in einer kleinen Seitenstraße. Vom Flughafen FAAA sind es etwa 11 Kilometer mit dem Auto zu fahren. Die Pension wird familiär geführt und liegt in einen kleinen tropischen Garten mit Pool. Wir beziehen ein sehr schönes klimatisiertes, helles Zimmer mit Doppelbett und Bad. Auch ein kleiner Fernseher- und was noch viel wichtiger ist - ein Kühlschrank fehlen natürlich nicht. 

 

Das leckere Frühstück mit Gebackenen und frisch gepressten Saft wird für alle Gäste im Garten serviert. Wenn man abends nur einen Imbiss möchte, erreicht man in 5 Minuten zu Fuß einen der vielen Imbissstände, die die einheimischen Bewohner jeden Abend an vielen Stellen von Tahiti aufbauen. Das Essen ist einfach aber sehr reichlich und die Leute sind nett. Verschiedene Restaurants erreicht man am Besten, wenn man mit dem Auto nach Punaauia fährt. Dort gibt es ein Einkaufszentrum mit einigen Restaurants. Alternativ verlässt man die neue Umgehungsstraße und fährt direkt in den Ort rein. Neben den vielen guten Restaurants können wir den "Western Grill" empfehlen, sowohl das Ambiente als auch das Essen sind top.

 

Da die Pension Relais Fenua etwas abseits liegt, sollte man auf jeden Fall ein Auto, am Besten direkt am Flughafen, anmieten. Um die Insel zu erkunden, ist schon auf Grund der Größe von Tahiti ein Mietwagen absolut sinnvoll. Für das Papenoo Tal ist ein kleiner Geländewagen von Vorteil ansonsten reicht auch ein normaler PKW.

 

Le Relais Fenua 

Post Box 381585, Tamanu

98718 Punaauia, Tahiti, French Polynesia

Tel. +689 45 01 98

Fax +689 45 30 03

EMail: relais.fenua@mail.pf